Sachsen-Anhalt-Reporter

Discjockey in der DDR

Frank Müller hat in der DDR die Disco gerockt.

Frank Müller betreibt in Thale ein Möbelhaus und zusätzlich noch das DDR Museum. Früher war sein Job jedoch ein anderer – er war DJ! Unser Sachsen-Anhalt Reporter hat ihn mal in seinem Museum besucht und ihn über die damalige Zeit als DJ ausgefragt.

Das Nachtleben von früher

Dennis Schubert und Frank Müller stehen in dem DDR Museum und bestaunen Franks alte Fotos, Zeitungsartikel, Kassetten und Schallplatten. In der DDR war der Beruf des Disc Jockeys nämlich noch ein anderer als heute. Frank musste beispielsweise eine richtige Prüfung ablegen, um sein Traum leben zu können. Mit dem Lied „Destiny“ von Jennifer Rush leitete Frank damals die Schmuserunde ein.

Vergleich früher und heute

Im Vergleich zu heute musste Frank Müller noch Tonbänder benutzen. Das alte Tonband aus den 60ern funktioniert sogar noch. Am meisten sollten Radio Hits aus Ost und natürlich auch aus dem Westen gespielt werden. Ganz oben auf der Hitliste standen alle Songs von „Modern Talking“.

Musik von heute

Frank Müller freut sich über die neue Musik. Besonders schön findet er die 80er, die heute wieder neu aufgemischt werden. „Musik kann man irgendwann auch nicht mehr neu erfinden. Und wenn man die wieder aufwärmt und das gut gemacht ist, finde ich das super!"

26.11.2020

Discjockey in 80ern - Frank Müller

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DJ mit Regeln

Früher war es nicht so einfach wie heute. So durften beispielsweise Songs von Udo Lindenberg nicht gespielt werden und Menschen, die sich der „Sonderzug nach Pankow“ gewünscht haben, mussten darauf verzichten. Außerdem musste 60% der gespielten Musik, DDR-Musik sein. Das tat der Stimmung im Saal aber keinen Abbruch und DJ Frank hatte jede Menge Spaß als DJ.