08. November 2021 – dpa Nachrichten
Hunde als Therapietiere zu verwenden, ist keine Seltenheit mehr. Schnecken hingegen schon. Die Ergotherapeutin Diana Frank benutzt neben ihren Hunden auch Schnecken zur Therapie. Was genau es damit auf sich hat und wie Diana Frank dazu gekommen ist, hat sie unserem Sachsen-Anhalt Reporter Dennis Schubert vor Ort in ihrer Praxis erzählt.
Der Weg zur Schneckentherapie
Alles hat damit angefangen, als der Sohn von Diana Frank Schnecken als Haustiere haben wollte. Da Schnecken sehr unkompliziert in der Haltung sind, eignen sie sich besonders gut als Anfängerhaustier. Ihr Sohn hat jedoch schnell das Interesse an den Ostafrikanischen Achatschnecken verloren, weshalb die Ergotherapeutin sich entschlossen hat, die Tiere mit in ihre Praxis zunehmen. Aktuell besitzt Diana Frank sieben Schnecken – alle hören auf die Namen Oscar und Gerlinde. Die Schnecken befinden sich in einem Terrarium im Eingangsbereich der Praxis und können von den Patienten bestaunt werden. Dadurch merkt Diana Frank schnell, wer offen für die Schnecken ist und wer nicht.