Sachsen-Anhalt Reporter

Bald geht’s wieder über die Elbe bei Aken

Behind the Scenes beim XXL TÜV der Akener Fähre – in der Schiffswerft Roßlau sprühen die Funken und unser Sachsen-Anhalt Reporter Lars Frohmüller ist live mit dabei.

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Mit dem lang ersehnten Frühlingsbeginn im März endet für viele nicht nur die Winterzeit, sondern auch die zeitfressende Umleitung im Straßenverkehr bei Aken. Doch bevor die Fähre in neuem Glanze erstrahlt, macht sich unser Radio Brocken Sachsen-Anhalt Reporter Lars Frohmüller ein Bild von der Inspektion der Fähre.

„Waschmaschinen leben länger mit Cal…“ nicht ganz, aber so ähnlich

Mit ihren 25 Jahren ist die Fähre quasi ein fester Bestandteil der Handels- und Verkehrswege zwischen Aken und dem Zerbster Land. Doch das Alter des Schiffes spielt keine Rolle, solange sie gut gehegt und gepflegt wird. Ähnlich dem TÜV beim Auto, muss die Fähre mindestens alle fünf Jahre zur sogenannten Landrevision in der Werft. Bei Ralf Pakendorf, dem Leiter der Roßlauer Schiffswerft, ist noch keine durch die sechs bis achtwöchige Prüfung gerasselt.

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Neue Schranken und alter Farbton

Für die Untersuchung wird die Fähre mit einem Kran aus dem Wasser gehoben und aufgebockt, damit ein Sachverständiger feststellen kann, welche Teile ausgetauscht werden müssen. Dieses Jahr mussten die Schranken erneuert werden. Auch immer wieder auftauchende Lieferengpässe, wie ein nicht bestellbarer Defibrillator oder sechsmonatige Wartezeiten für sonst vorrätige Generatoren bei den Herstellern, müssen mit beachtet werden. Währenddessen wird der Schiffskörper sandgestrahlt und erhält eine neue Konservierung, sprich einen Anstrich. Dabei wurde sich diesmal wieder für den alt bewährten Grünton entschieden, da der zuletzt probierte gräuliche Anstrich zu sehr reflektierte.

Anfang März ist die Akener Fähre wieder in Topform und transportiert Sie zuverlässig innerhalb weniger Minuten über die die Elbe.


Ihre Fotos vom Gipfel!

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