Tipps

Bärlauch - Der Bär, der nicht braun ist, sondern grün

Beim Spaziergang durch den Wald ist aktuell schon der Bärlauch zu finden.

Foto 19.03.20, 09 26 19.jpg
Radio Brocken Sachsen-Anhalt Reporterin Victoria Hein beim Bärlauch pflücken

Durch den warmen Winter blüht der Bärlauch dieses Jahr früher als sonst. Normalerweise geht’s erst im April los. Solange der Bärlauch nicht in Naturschutzgebieten steht, kann jeder Bärlauch pflücken – aber nur so viel, wie er selbst verbraucht.

Woran erkenne ich Bärlauch?

Die Blätter vom Bärlauch sind länglich und hellgrün. Wenn noch keine Blüten dran sind, leicht mit Maiglöckchen zu verwechseln. Aber der Mai ist ja noch ein bisschen hin und der Bärlauch hat jetzt schon Blüten. Die Oberseite der Bärlauchblätter ist glänzend und die Unterseite matt. Auf dem Blatt sind keine Maserungen zu erkennen. Zwischen den Bärlauchblättern wächst außerdem der giftig, gefleckte Ahornstab. Die Blätter sind im Unterschied zum Bärlauch aber runder und nicht so lang.

Pflücken und Verwendung

Beim Pflücken ist es wichtig, jedes Blatt einzeln abzumachen. So können auch keine giftigen Zwillinge in den Korb gelangen. Mit dem Bärlauch können dann Pesto, Butter oder auch Quark verfeinert werden. Außerdem hat das Kraut viel Vitamin C und hilft bei Verdauungsproblemen.

Pesto Rezept

Sehr beliebt, immer schmackhaft. Zu Nudeln, aufs Brot und mehr.

  • 2 Bund frischen Bärlauch
  • 1 EL Pinienkerne
  • 50g geriebenen Käse
  • 100 ml Olivenöl
  • Pfeffer und Salz

Bärlauch waschen, Stiele abschneiden, alle Zutaten pürieren und dann für ein paar Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.


Ihre Fotos vom Gipfel!

Sachsen-Anhalt Reporter

undefined
Radio Brocken
Audiothek