29. Januar 2025 – dpa Nachrichten
In einem Teich in Zeitz wird ein toter Schwan gefunden. Er könnte mit der Geflügelpest infiziert gewesen sein. Das endgültige Ergebnis steht noch aus.
Nach dem Fund eines toten Schwans besteht in Zeitz der Verdacht des Ausbruchs der Geflügelpest. Das am vergangenen Donnerstag im Schwanenteich gefundene tote Tier könnte mit dem Virus infiziert gewesen sein, teilte das Landratsamt mit. Das Landesamt für Verbraucherschutz habe einen positiven Befund ermittelt. Dieser müsse nun aber noch vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigt werden. Mit einem Ergebnis werde nicht vor Freitag gerechnet.
Das Veterinäramt des Burgenlandkreises empfiehlt allen privaten und gewerblichen Haltern von Geflügel, vorsorglich ihre Tiere ausschließlich in geschlossenen Ställen oder unter Schutzvorrichtung zu halten, um einen Kontakt mit Wildvögeln zu verhindern. Die Empfehlung gelte insbesondere für Geflügelhalter in der Kernstadt Zeitz sowie umliegende Orte wie Bergisdorf, Großosida, Golben, Kuhndorf, Grana, Kleinosida und Salsitz. Sollte sich der Ausbruch der Geflügelpest bestätigen, wird der Burgenlandkreis per Allgemeinverfügung eine Stallpflicht in den genannten Orten anordnen.
Die Geflügelpest ist eine hoch ansteckende, schnell fortschreitende, akut verlaufende und leicht übertragbare Viruserkrankung. Infizierte Bestände müssen getötet werden. Betroffene Tiere zeigen Symptome wie hohes Fieber, Appetitlosigkeit, Schwäche, Teilnahmslosigkeit und Atemnot. Das Virus ist auf den Menschen nicht übertragbar.