Sachsen-Anhalt-Reporter

Mythos um das alte Bergbad Petersberg

Einst ein beliebtes Ausflugsziel, ist das Bergbad heute ein "Lost Place" in Sachsen-Anhalt.

Das Bad selbst war früher eine Anlaufstelle für zahlreiche Menschen aus dem Saalekreis und der Umgebung. Viele Familien aus Halle pilgerten immer wieder hierher, um sich etwas Entspannung zu gönnen. Das Bergbad eröffnete Ende der 1960er Jahre und wurde mit einem Babybecken, einem Nichtschwimmerbecken mit Rutsche und einem großen Schwimmerbecken mit 8 Startblöcken zum beliebten Ausflugsziel.

Doch 2001 wurde das Bad zum letzten mal winterfest gemacht. Denn der Zustand des alten Bergbades galt schon seit Jahren als problematisch. Es bestand ein großer Sanierungsbedarf an allen technischen Anlagen, die ohne Zuschüsse und aufgrund schwankender Einnahmen, einfach nicht machbar waren. Ein neuer Investor fand sich nie und so bleib das Bad seit 2001 für immer geschlossen. Das Areal, welches eigentlich unglaublich schön ist, verwildert und wächst langsam zu. Es ist seitdem ein verlassener Ort im Saalekreis.

20.10.2020

Bergbad #2 - Verlassener Kiosk - Uwe Fritzsche (Ortsbürgermeister)

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Der Geisterreiter

Unser Sachsen-Anhalt Reporter Dennis Schubert hat sich diesen verfallenen Ort genauer angeschaut. Ein 50 Meter langes, zerfallenes Schwimmbecken und alte Umkleidekabinen. Doch das ist nicht das gruseligste an diesem Ort. Es gibt auch noch eine alte Erzählung in Petersberg, welche besagt, dass ein Ritter im 13. Jahrhundert den gleichnamigen Berg heruntergeritten und dabei tödlich verunglückt sei. Dieser soll noch in ganz Petersberg sein Unwesen treiben. Dies erzählte uns Zeitzeuge und jetziger Bürgermeister des Ortsteiles Petersberg, Uwe Fritzsche.

20.10.2020

Bergbad #1 - Spuk im alten Bad - Uwe Fritzsche (Ortsbürgermeister

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20.10.2020

Bergbad #3 - Ort des Grauens -Philipp Mirko Weber (Bauamtsleiter Gemeinde Petersberg)

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Zukunftspläne

Doch wieso entsteht nicht einfach ein neuer Erholungsort aus diesem Lost Place? Dies erklärt uns Mirko Weber. Es ist schon lange geplant, diesen Ort wieder herzurichten für Wochenendtouristen, doch dafür fehlen Sponsoren mit ausreichend finanziellen Mitteln.