29. März 2025 – dpa Nachrichten

Verdacht bestätigt

Wegen Geflügelpest: 30.000 Tiere werden in Kemberg getötet

Im Landkreis Wittenberg ist in einem Betrieb die Geflügelpest nachgewiesen worden. Behörden und Betrieb reagieren schnell - mit drastischen Folgen für Tausende Tiere.

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In den Ställen des Geflügelbetriebs in Kemberg (Landkreis Wittenberg) ist die Geflügelpest nachgewiesen worden. , Foto: Sebastian Willnow/dpa

Nach dem Ausbruch der Geflügelpest in einem Betrieb in Kemberg (Landkreis Wittenberg) hat eine Spezialfirma am Morgen mit der Tötung von rund 30.000 Tieren begonnen. Der gesamte Bestand müsse aus seuchenrechtlichen Gründen getötet werden, teilte der Landkreis mit. Nach ersten positiven Proben beim Landesamt für Verbraucherschutz in Stendal hatte am Freitagabend auch das Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Instituts den Verdacht auf die Geflügelpest bestätigt.

Nach Angaben des Landkreises besteht für Menschen keine Gesundheitsgefahr. Die Geflügelpest wird umgangssprachlich auch als Vogelgrippe bezeichnet und ist eine hochansteckende Infektionskrankheit. Rund um den Betrieb wurde eine Schutzzone eingerichtet.

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