Sachsen-Anhalt

Stahlknecht stellt Verfassungsschutzbericht für Sachsen-Anhalt vor

Ein Schwerpunkt wird auf dem rechtsextremen Spektrum liegen.

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Foto: Tobias Koch/CDU

Vor wenigen Tagen haben die Verfassungsschützer des Bundes ihre Analyse extremistischer Entwicklungen im Land vorgestellt, jetzt gibt es einen genaueren Blick auf die Lage in Sachsen-Anhalt. Landesinnenminister Holger Stahlknecht und Verfassungsschutzchef Jochen Hollmann stellen heute Nachmittag den sachsen-anhaltischen Verfassungsschutzbericht vor. Dabei wird ein Schwerpunkt - wie schon beim Bund - auf dem rechtsextremen Spektrum liegen. In Sachsen-Anhalt war die Zahl rechtsextremer Gewalttaten im Vergleich zu anderen Bundesländern voriges Jahr relativ hoch.

Mit 71 als rechtsextrem eingestuften Fällen liegt Sachsen-Anhalt laut aktuellem Bundesbericht auf Platz vier noch vor dem Nachbarland Sachsen mit 66 Taten, in dem mehr als doppelt so viele Menschen leben. Die schwerwiegendste Tat war der Terroranschlag von Halle am 9. Oktober auf die Synagoge.

Der Verfassungsschutz veröffentlicht einmal im Jahr Erkenntnisse über extremistische Bestrebungen im Land. Neben dem Rechtsextremismus spielen auch Linksextremismus, die sogenannten Reichsbürger, religiöse Extremisten und Cyberspionage eine Rolle.

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