26. Februar 2025 – Radio Brocken
Schnell heißes Wasser für Tee oder Kaffee? Ein guter Wasserkocher spart Zeit und Energie.
Stiftung Warentest hat 13 Geräte geprüft und zeigt, welche preiswerten Modelle eine gute Wahl sind und wo sich der Aufpreis für mehr Funktionen lohnt. Doch nicht alle Geräte konnten überzeugen – ein Produkt fiel besonders negativ auf.
Preis-Leistung: Gute Modelle gibt es schon für wenig Geld
Wer auf eine Temperaturregelung verzichten kann, bekommt bereits für wenig Geld einen soliden Wasserkocher. Der Severin WK 3410 für nur 26 Euro überzeugte mit guter Leistung und ist zudem besonders energiesparend. Ebenfalls stark: Der Bosch MyMoment (43 Euro), der eine präzisere Skala für kleinere Wassermengen bietet.
Für Nutzer, die verschiedene Temperaturen einstellen möchten, lohnt sich die Investition in ein hochwertigeres Modell. Der Rommelsbacher WK 3000 (58 Euro) und der WMF Küchenmini Vario (100 Euro) erreichten die besten Bewertungen. Besonders praktisch: Der WMF kann bereits ab 200 Milliliter Wasser genutzt werden – ideal für kleine Portionen.
Zusatzfunktionen: Temperaturregelung lohnt sich
Nicht jedes Getränk braucht kochendes Wasser. Grüner oder Weißer Tee entfaltet sein Aroma am besten bei 70 bis 80 Grad, während Kaffee meist mit 90 Grad ideal gebrüht wird. Wasserkocher mit Temperaturwahl ermöglichen eine präzise Einstellung – Modelle wie der Rommelsbacher oder der WMF Lumero bieten bis zu 13 Temperaturstufen.
Der WMF Lumero hält das Wasser sogar bis zu acht Stunden warm, doch mit 175 Euro ist er das teuerste Modell im Test. Hier lohnt sich der Vergleich: Eine isolierte Kanne kann eine kostengünstigere Alternative sein. Zudem sind isolierte Kannen oft eine stromsparendere Alternative.
Dieses Gerät fiel durch
Während viele Wasserkocher im Test gut abschnitten, enttäuschten die beiden Heißwasserspender, die auf Knopfdruck heißes Wasser ausgeben. In ihrem Brühwasser wurde zu viel Aluminium nachgewiesen, was die Trinkwasserqualität beeinträchtigen kann. Auch in puncto Handhabung überzeugten die Geräte nicht. Daher vergaben die Tester nur ein "Befriedigend" – eine klare Warnung für Käufer.
Fazit: Wer einen einfachen, günstigen Wasserkocher sucht, ist mit dem Severin WK 3410 bestens bedient. Wer mehr Funktionen wünscht, sollte zum Testsieger Rommelsbacher WK 3000 greifen. Von Heißwasserspendern raten die Tester jedoch ab.