10. Dezember 2024 – Radio Brocken

Stiftung Warentest

Stiftung Warentest testet Rudergeräte

Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich ein Rudergerät zulegen zu wollen, müssen Sie nicht unbedingt auf die Teuersten zurückgreifen.

Rudergeraet

Sport trotz schlechten Wetters – dafür sind Rudergeräte für Zuhause eine prima Möglichkeit. Mit solchen Sportgeräten trainieren Sie gelenkschonend zahlreiche Muskelgruppen. Die gute Nachricht: Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich ein solches Rudergerät zulegen zu wollen, müssen Sie nicht unbedingt auf die Teuersten zurückgreifen.

Rudergeräte – fürs Wassersport-Gefühl im trockenen Wohnzimmer

Stiftung Warentest hat acht Geräte genauer unter die Lupe genommen. Dafür haben die Tester jeweils den Sitz der Geräte mit dem zugelassenen Höchstgewicht belastet und Anforderungen in einem Fitnessstudio simuliert: Die Modelle mussten fast 70 Trainingsstunden mit jeweils 25 Ruderzügen pro Minute durchhalten. 

Das Positive: Alle Geräte sind laut Testergebnis super Möglichkeiten, den Körper zu trainieren und fit zu halten. Abzüge gabs in punkto Trainingsvielfalt, nicht alle Geräte haben dahin gehend ausreichend unterschiedliche Einstellungsmöglichkeiten. Manche Modelle messen die Herzfrequenz ungenau, wieder andere lassen sich nur schlecht verstauen, da sie schnell umkippen, wenn die hochkant gelagert werden.

Wassertank versus Magnet

Was die Wenigsten wissen: Das „Rudern“ im Wohnzimmer wird durch zwei Mechanismen möglich. Einmal über einen Wassertank oder einen Magneten im Gerät. Ein angenehmes und flüssiges Rudergefühl erzeugen beide Varianten. Allerdings: Geräte mit einem Wassertank benötigen zusätzliche Pflege, um das Wasser sauber zu halten und Algenbildung zu vermeiden. Das Schöne an der „Wassertank-Technologie“: Sie hören während des Trainings eine Art Rauschen, was sie einmal mehr in die Welt des Wassersports versetzt. Die Magnet-Modelle sind in der Regel ein bisschen günstiger und leiser, da sie über die Laufschiene gleiten.

Ob Wassertank oder Magnet: Prinzipiell gibt es keinen Unterschied, welche Variante die bessere ist. In manchen Geräten sind sogar beide Mechanismen verbaut.

Testsieger und Testverlierer

Testsieger ist WP 5000 von Christopeit mit einem Testergebnis Gut (2,2). Überzeugt hat die Kombination aus beiden Mechanismen und die Verstellbarkeit in der Intensität.

Das schlechteste Ergebnis hat der Rower 2.0 von Kettler mit Ausreichend (3,6) erhalten. Aufgrund der Lagerung kann das Kabel zum Display schnell brechen, somit ist Trainieren dann nur noch ohne zusätzliche Daten möglich.

Und einen Preistipp gibt es von der Stiftung Warentest auch: Domyos 500 B von Decathlon mit Gut (2,4). Dieses Modell zählt zu den Top Drei und hat im Preisvergleich am besten abgeschnitten.

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