Stiftung Warentest testet Kaffeevollautomaten

In einem Test mit zwölf Maschinen wurden über 200 Heißgetränke von Experten verkostet. Das Ergebnis: Zwei Drittel der Maschinen erhielten die Note „gut“. Testsieger wurde der De’Longhi Rivelia, während günstige Modelle wie die De’Longhi Magnifica Start ebenfalls überzeugen konnten. 

Pflege und Instandsetzung: Was Kaffee-Fans wissen sollten

Ein wichtiger Aspekt bei Kaffeevollautomaten ist deren Pflege. Viele Geräte lassen sich problemlos reinigen, aber der Aufwand variiert stark. Besonders ärgerlich: Manche Maschinen geben zu heiße Getränke aus oder bieten wenig Spielraum bei der Einstellung von Mahlgrad und Temperatur. Auch der Milchschaum war nicht bei allen Modellen überzeugend – hier glänzten vor allem De’Longhi und Nivona, während der Schaum bei Tchibo schnell zerfiel. Positiv: Keines der getesteten Geräte wies bedenkliche Schadstoffe auf. Nachhaltig denkende Nutzer sollten außerdem auf Bio-Kaffeebohnen setzen, die die Umweltbelastung deutlich reduzieren.

Reparatur: Nicht jede Maschine ist einfach zu retten

Wenn der Kaffeevollautomat streikt, kann die Reparatur zur Herausforderung werden. Hier zeigten sich deutliche Unterschiede: Bei De’Longhi ließ sich die Heizung in nur acht Minuten austauschen, während die Reparatur bei Krups fünfmal so lange dauerte. Bei Jura und Krups mussten Tester die Geräte komplett öffnen, um an die Brühgruppe zu gelangen – ein teurer Spaß, wenn Fachleute ranmüssen. Wer langfristig Kosten sparen möchte, sollte daher auf Modelle setzen, die leicht zu warten sind. Unser Tipp: Nutzen Sie die telefonische Beratung der Hersteller, die meist wertvolle Hinweise zur Instandsetzung bieten.

Alle Sieger und Verlierer gibt’s hier zum Nachlesen.