27. Juli 2023 – Radio Brocken

Stiftung Warentest

Spülmaschinen: Die glänzenden Saubermacher im Test

Dreckiges Geschirr rein, Tabs einwerfen und dann nur noch das Programm auswählen: Spülmaschinen erleichtern unseren Alltag und versuchen immer energieeffizienter zu werden. Stiftung Warentest hat sich das Ganze mal genauer angesehen und hält einige (Spar-) Tipps bereit.

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Ein Sieger unter den vielen Programmen

Das Eco-Programm als das stromsparendste Programm überhaupt überzeugt bei allen 16 Maschinen im Test, unabhängig von den jeweiligen Einzelbewertungen. Überraschend, denn diese Spülgänge können dreieinhalb bis fünf Stunden dauern. Ungeduldigen Menschen empfiehlt Warentest daher, das Programm vorwiegend abends oder nachts laufen zu lassen.

Oftmals bereits als Standard festgelegt, punktet Eco übrigens auch beim Wassersparen und der Sauberkeit des Geschirrs. Das kann dann im Jahr bis zu 335 Euro sparen, so Stiftung Warentest.

Teure Preise, dafür die beste Leistung

An der Spitze stehen die sechs Modelle von Miele, Bosch und Siemens. Sie sind sowohl bei den versteckten als auch bei den sichtbaren Bedienblenden in den Top drei, aber auch teuer. Die Preisrange liegt bei den Testsiegern zwischen 1100 und 1240 Euro und bildet damit die absolute Spitze. Dafür punkten die 60 Zentimeter breiten Geräte mit einem guten Eco-Programm, einer guten Handhabung und sehr gutem bis gutem Geräuschpegel.

Kleinere Maschinen nicht unbedingt effizienter

Insgesamt konnten sich nur sechs der 16 Maschinen mit einer Bewertung von gut behaupten. Schlusslichter bilden dabei die 45 Zentimeter breiten Einbauspülmaschinen: Sie sind zwar kompakter, schaffen allerdings nur eine Bewertung von befriedigend bis ausreichend. Ihre Schwächen? Die 45er fassen weniger Geschirr, haben dabei aber einen ähnlichen Wasser- und Stromverbrauch wie die größeren 60cm Maschinen. Kleinere Größe bedeutet also nicht gleich mehr Effizienz, so Stiftung Warentest. Außerdem sind sie auch ähnlich teuer. Bei der Preisfindung achten Unternehmen weniger auf die Größe als auf die Technik. Je energieeffizienter die Technik, desto teurer wird es laut Stiftung Warentest. Hier also eher zu einer größeren Maschine tendieren, wenn ausreichend Platz da ist.

Der Preistipp

Stiftung Warentest nennt hier die beiden breiteren Bosch Modelle, die beide mit einer Bewertung von gut abgeschnitten haben. Sie kosten 1130 Euro und 1070 Euro und sind insgesamt sparsamer mit einer Energieeffizienz von A. Nicht zu bemängeln sind außerdem der gute Schutz bei Wasserschäden und die angenehme Handhabung. Sauber wird das Geschirr übrigens mit all ihren Programmen, die insgesamt die Bewertung gut erhalten haben.

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