27. Juni 2024 – Radio Brocken
Stiftung Warentest untersuchte sieben Tauchgehäuse für Smartphones im Bereich zwischen 40 und 645 Euro und zwei wasserdichte Handy Hüllen unter 20 Euro.
Getestet wurde die Bildqualität über und unter Wasser, die Handhabung sowie der Schutz vor Wasser, Kratzern und Stürzen. Für die Tests wurden ein Samsung Galaxy S22 (Android) und ein Apple iPhone 14 (iOS) verwendet. Zum Vergleich wurde eine wasserdichte Kompaktkamera herangezogen.
Das sind die Testsieger:
Der Testsieger mit der Note 1,8 ist „Sealife Sportdiver Smartphone Housing SL400-U“ für 290 Euro. Kurz dahinter befinden sich das „Divevolk Seatouch 4 Max“ mit der Note 2,3 für 249 Euro und das „Kraken Universal Smartphone Housing KRH08 V2“ mit einer Wertung von 2,4 und einem Preis von 460 Euro.
Handyhüllen taugen wenig:
Mit einer Bewertung mangelhaft schnitten die beiden getesteten Handyhüllen „Spigen Aqua Shield wasserdichte Handyhülle A610 Floating“ (19 Euro) und „Hama wasserdichte Handyhülle „Finest Sports“ XXL“ (11 Euro) am schlechtesten ab. In allen Testkategorien erhielten sie eine mangelhafte, maximal eine ausreichende Wertung.
Preisgünstige Alternative:
Preistechnisch stellt das Shellbox Case mit seinen 40 Euro mit einigen Abzügen eine kostengünstige Alternative für erste Fotoversuche unter Wasser zu seinen höherpreisigen Konkurrenten dar. Im Test lieferte es gute Tauchfotos und bot einen sehr guten Schutz vor Wasser und Stürzen. Jedoch büßte es in der Handhabung und der Stabilität in Bezug auf Kratzer einiges an Punkten ein. Insgesamt erhielt es eine Wertung von 3,6 (ausreichend).
Wasserdichte Kompaktkameras statt Smartphone:
Eine Alternative zu Tauchgehäusen für Smartphones stellt eine Tauchkamera dar. Die im Test zu Vergleichszwecken genutzte wasserdichte Kompaktkamera „OM System Tough TG-7“ lieferte eine ähnlich gute Bildqualität wie die Smartphones mit Gehäuse. Auch die Robustheit konnte überzeugen. Preislich liegt sie bei 550 Euro.
