Rezepte

Weihnachtsmarkt zu Hause: Easy Rezepte für gebrannte Mandeln, Glühwein & Co.

Auf den Gaumenschmaus à la Weihnachtsmarkt müssen Sie auch in diesem Jahr nicht verzichten. Kartoffelpuffer, gebrannte Mandeln, kandierte Äpfel und Glühwein gelingen nämlich auch ganz easy zu Hause. Wir zeigen Ihnen wie.

Weihnachtsmarkt glühwein bude stand © pixabay

Hmmm....lecker! Gebrannte Mandeln, kandierte Äpfel, Kartoffelpuffer oder doch alles zusammen? Weihnachtsmärkte gleichen einem wahren Schlaraffenland. Egal, wo man auch vorbeiläuft, es kommen einem die leckersten Gerüche in die Nase und lassen einem das Wasser im Munde zusammenlaufen.

Rezepte für Weihnachtsmarkt-Feeling zu Hause:

1. Gebrannte Mandeln

Zu jedem guten Weihnachtsmarkt-Besuch gehört eine große Tüte gebrannte Mandeln. Aber dafür muss man nicht unbedingt stundenlang durch die Kälte laufen. Hier kommt das geniale Rezept für gebrannte Mandeln:

Sie brauchen:

  • 200 Gramm blanchierte Mandeln
  • 200 Gramm Zucker
  • 100 Milliliter Wasser
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Teelöffel Zimt
  • 1 Prise Salz

Und so funktioniert's:

  1. Zucker, Vanillezucker, Salz und Zimt mischen und in eine Edelstahlpfanne geben.
  2. Das Wasser zugeben und alles zum Kochen bringen.
  3. Mandeln dazugeben und Masse unter ständigem Rühren weiter köcheln lassen, bis der Zucker fest wird.
  4. Auf mittlerer Stufe Zucker zum Schmelzen bringen und weiter rühren.
  5. Mandeln dann mit genügend Abstand auf einem Backblech ausbreiten und erkalten lassen.

Mandeln weihnachtsmarkt © pixabay


2. Glühwein

Absolut auf dem Weihnachtsmarkt nicht wegzudenken: der Glühwein. Zum Afterwork, beim Date oder einfach zum Treffen mit der Clique, Glühwein ist im Winter das Getränk unserer Wahl. Klar kann man für das Heißgetränk auch zum Fertigprodukt aus dem Supermarkt greifen. Das schmeckt aber nur halb so gut wie der selbst gemachte.

Sie brauchen:

  • 1 Liter Rotwein
  • 1 Zimtstange
  • 5 Gewürznelken
  • 2 Sternanis
  • 2 Bio-Orangen
  • 50 Gramm brauner Zucker
  • ggf. 50 Milliliter brauner Rum

Und so funktioniert's:

  1. Den Rotwein in einen großen Topf geben.
  2. Gewürze hinzugeben und langsam erhitzen (nicht kochen lassen, sonst verdampft der Alkohol).
  3. Eine Orange auspressen und den Saft mit in den Topf gießen.
  4. Die zweite Orange gründlich waschen, in dünne Scheiben schneiden und in den Topf geben.
  5. Alles circa sieben Minuten erhitzen.
  6. Den braunen Zucker und gegebenenfalls den Rum hinzugeben und noch mal kurz erwärmen.

Abwechslung gefällig? Du kannst den Rotwein auch einfach mit Weißwein ersetzen.

glühwein © pixabay


3. Kandierte Äpfel

Zugegeben, wer sich wirklich gesund ernähren will, ist auf dem Weihnachtsmarkt falsch. Aber das bringt die Weihnachtszeit nun mal mit sich: Plätzchen, Stollen und Glühwein gehören nun nicht gerade zu den Superfoods. Aber gerade in der Weihnachtszeit sollten wir alle Augen zudrücken und uns den vollen Genuss die süßen Leckereien gönnen. Auch kandierte Äpfel können Sie jetzt auch zu Hause genießen:

Sie brauchen:

  • 2 Äpfel
  • 200 Gramm Zucker
  • 2 Esslöffel Wasser
  • 1/2 Teelöffel Zitronensaft
  • 2 Holzstiele
  • ggf. 1 TL rote Lebensmittelfarbe für die typische rote Farbe des kandierten Apfels
  • ggf. bunte Streusel zum Verzieren

So funktioniert's:

  1. Äpfel gründlich waschen, Stiel entfernen und durch einen Holzstiel ersetzen.
  2. Anschließend Zucker und Wasser in einem Topf erhitzen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
  3. Zitronensaft und Lebensmittelfarbe hinzugeben und so lange köcheln lassen, bis ein dickflüssiger, klarer Sirup entstanden ist.
  4. Die Äpfel nun am Stiel in den Topf halten und so lange hin- und herschwenken, bis er vollständig vom Sirup bedeckt ist.
  5. Äpfel über dem Topf abtropfen lassen und ggf. kurz in die bunten Streusel tauchen.
  6. Zum Schluss die Äpfel auf Backpapier geben und trocknen lassen.

kandierte äpfel apfel süßigkeit weihnachtsmarkt © pixabay


4. Reibekuchen

Bei vielen gerade über die kalte Jahreszeit beliebt: Reibekuchen oder auch Kartoffelpuffer genannt. Mit Apfelmus serviert sind sie semi-deftig und lecker. Hier kommt das Rezept:

Sie brauchen:

  • 1 Kilogramm Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Eier
  • 2 Esslöffel Mehl
  • Je eine Prise Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • Etwas Butterschmalz

So funktioniert's:

  1. Die Kartoffeln schälen und raspeln. Anschließend in ein Geschirrtuch geben und ausdrücken, sodass die Flüssigkeit entweicht.
  2. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken.
  3. Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch, Eier und Mehl vermischen und würzen.
  4. Reichlich Butterschmalz in eine Pfanne geben und erhitzen.
  5. Pro Reibekuchen circa drei Esslöffel der Mischung in die Pfanne geben, platt drücken und von beiden Seiten goldbraun anbraten.
  6. Auf Küchenpapier legen, um das Fett abtropfen zu lassen und dann servieren.

Reibekuchen schmeckt mit Apfelmus, passt aber auch zu Preiselbeeren oder Räucherlachs!

reibekuchen Kartoffelpuffer essen © pixabay

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