Gesundheitstipp

Was hat Sommerhitze mit dem Wolf zu tun?

Das verraten wir Ihnen hier.....

sommer füße beine mädchen frauen © pixabay.jpg

Viele von uns kennen das Problem. Es wird wärmer und die Gefahr, sich mal wieder einen 'Wolf' zu laufen, nimmt zu. Was können Sie tun, um das zu verhindern? Und sollte es doch einmal zu spät sein, wie sollten diese Wunden am besten behandelt werden?

Handeln, bevor es zu spät ist

Wie so oft im Leben, gilt auch auch hier der Grundsatz "Der kluge Mensch baut vor."
Wenn Sie präventiv gegen wunde Schenkel handeln, können Sie sich die unangenehmen Begleiterscheinungen der Sommerhitze ersparen. Aber was genau hilft und gibt es eventuell günstige Hausmittelchen, die Sie sowieso bereits für andere Zwecke nutzt? Das Internet ist voll mit Tipps und Tricks, wir haben die besten für Sie zusammengestellt.


Das Profi Geheimnis

Hohe Temperaturen sorgen dafür, dass viel geschwitzt wird und das verschlimmert die Gefahr nur noch. Dies ist besonders für Spitzensportler ein Problem und daher wurden spezielle Cremes genau für diese Zielgruppe entwickelt. Aber auch wir Ottonormalverbraucher profitieren davon. Die Cremes sollen dafür sorgen, die Reibung optimal zu verringern. Mit einem Preis zwischen 15 und 20 Euro sind die Cremes zwar recht teuer - sind aber eine gute Investition.


Geschmeidig wie ein Baby Popo

Es geht allerdings auch preiswerter! Mit Babypuder können Sie nicht nur den Körper unserer Kleinsten schützen, sondern auch die Innenseite Ihrer Schenkel. Hier kommen Sie mit einem Preis ab bereits 2 Euro pro Packung deutlich günstiger weg. Aber aufgepasst! Babypuder hat einen klaren Nachteil, denn Sie müssen diesen vergleichsweise oft neu auftragen und kann auch Spuren auf Ihrer Kleidung hinterlassen.


Von den Armen zu den Schenkeln

‚Was für die Arme gut ist, kann für die Schenkel nicht schlecht sein‘.
Mit diesem Motto kann Ihnen der gute alte Deoroller helfen. Dieser sorgt durch seine Zusammensetzung dafür, dass die Haut geschmeidig bleibt und es somit deutlich langsamer zu wunden Stellen kommen kann. Das beste daran ist, dass die meisten von uns diesen bereits zu Hause haben und dadurch keine zusätzlichen Kosten entstehen!


Modisch und funktionell

Eine schöne Alternative sind sogenannte Bandelettes - vor allem für das weibliche Geschlecht. Besonders in Kombination mit Röcken tragen diese zum Schutz der Oberschenkel bei, da sie die betroffenen Stellen abdecken. Bandelettes sind eine etwas ansehnlichere Alternative zur guten, alten Radlerhose. Wobei letztere natürlich auch ihren Zweck erfüllt.


Der Allround-Klassiker

Die simpelsten Dinge sind manchmal die besten. Das gilt auch in diesem Fall, denn mit einer Schicht Vaseline sind Sie sehr gut vor den lästigen wunden Stellen geschützt. Auch preislich überzeugt diese Option, denn hier bekommen Sie günstige Tuben bereits ab 1,50 €. Seien Sie aber bitte vorsichtig - tragen Sie die Vaseline nicht zu dick auf. Dadurch, dass diese nur sehr langsam in die Haut einzieht, können Sie sich schnell unschöne Schmierflecken auf Ihre Kleidung holen. Sollten Sie übrigens Kokosöl im Haus haben, ist auch dieses eine valide Option.


Pflaster drauf und fertig

Sie kennen das Problem. Der Tag ist lang und Sie wollen geschützt sein, ohne auf Flecken achten oder ständig an das Nachcremen denken zu müssen. In diesem Fall helfen Gelpflaster aus der Apotheke. Diese klebt man einfach auf die anfälligen Stellen und man ist im Optimalfall den ganzen Tag über geschützt. Diese Option hat aber auch einen Nachteil: der Preis. Mit mindestens 10 € für ein Paket müssen Sie hier rechnen!


Für heiße Tage und heiße Nächte

Einen Geheimtipp gibt es noch – Gleitgel. Ja, Sie haben richtig gelesen! Aber was sollen wir sagen? Es funktioniert! Mit seiner Gleitfähigkeit kann es nicht nur für reibungslose Nächte sorgen, sondern schützt auch vor unliebsamen Stellen tagsüber zwischen den Schenkeln.


Der ‚Wolf‘ ist gelaufen – Was nun?

Einmal nicht aufgepasst und dann ist es passiert. Die Schenkel brennen und das Laufen wird zur Qual. Was können Sie jetzt tun, um das Leiden zu lindern?

Das Wichtigste ist nun, die betroffene Stelle zu schonen. Zu viel Bewegung sorgt dafür, dass die Heilung nur unnötig lange dauert oder im extremsten Fall das Ganze gar verschlimmert. Sollten Sie allerdings in der Bredouille stecken, dass Bewegung durch die Arbeit oder den Alltag allgemein nicht zu vermeiden ist, müssen Sie sich schützen. Um einer langen Heilungsphase entgegen zu wirken, helfen zwei Dinge – die betroffene Stelle mit Wundpflastern schützen und cremen, cremen, cremen! Die Schenkel müssen feucht gehalten werden, damit die wunde Stelle vernünftig gleiten kann. Verzichten Sie auf parfümierte Cremes, da diese bei Kontakt mit der Haut brennen können. Lassen Sie, so oft es geht, Luft an die Wunde und vermeiden Sie Bewegung und somit Reibungen, damit die wunde Stelle schneller abheilen kann.


Mit diesen Methoden schützen Sie sich am besten vor dem ungeliebten ‚Wolf‘ und kommen ohne unnötige Schmerzen durch Ihren Sommer!


Kleine Anmerkung:
Woher kommt "sich einen Wolf laufen"?
Genau diesem ‚Wundsein' verdankt das Sprichwort seine Namensgebung einen
Wolf laufen. Denn in der Medizin spricht man von dem „Lupus Erythematodes“, dem so genannten Hautwolf. ... Lupus ist griechischen Ursprungs und bedeutet Wolf. Daher der Hautwolf oder auch das Wolf laufen.

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