09. November 2021 – dpa Nachrichten

Stiftung Warentest

Stiftung Warentest: Seconhand-Plattformen im Test

Die Stiftung Warentest hat Secondhand-Plattformen getestet. Wir verraten Ihnen schon heute, was dabei herausgekommen ist.

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So verkaufen Sie Ihre Kleidung auf Secondhand-Plattformen im Internet - 7 Tipps

Wer kennt es nicht. Der Kleiderschrank wird immer voller und alle Klamotten werden nur noch in den Schrank gestopft. Ab diesem Zeitpunkt sollten Sie sich fragen, welche Teile Sie noch anziehen und welche ein neues Zuhause gebrauchen könnten. Mit Ihren aussortierten Kleiderstücken können Sie sogar noch Geld verdienen, auf verschiedenen Secondhand-Plattformen nämlich. Die Stiftung-Warentest hat für Sie sieben Tipps, wie Ihnen der Verkauf gelingt.


1. Geld verdienen und die Umwelt schonen

Viele Kleidungsstücke werden oftmals nur kurz getragen. Danach fristen sie ein einsames Dasein in der hintersten Ecke des Kleiderschranks. Wenn denn mal der Kleiderschrank aussortiert wird, landen die meisten Kleidungsstücke im Altkleidercontainer. Jedoch gibt es noch eine andere Option, über die viele vorher noch gar nicht nachgedacht haben. Es gibt verschiedene Online Secondhand-Plattformen, auf denen Sie Ihre Kleidung verkaufen können. Ebenso können Sie auf diesen Plattformen auch selbst Kleidung kaufen und damit ressourcenschonend einkaufen. Dort finden Sie oftmals viele Schätze, die ein neues Zuhause suchen.


2. Wählen Sie das richtige Portal aus

Im Internet finden Sie eine ziemlich große Auswahl an Portalen. Bevor Sie sich für ein Portal entscheiden, sollten Sie selbst erst einmal überlegen, um was für ein Kleidungsstück es sich handelt, eins von der Stange oder ob es ein Designerstück ist, wofür Sie viel Geld ausgegeben haben. Für Fehlkäufe oder Kleidungsstücke, die einem nicht mehr gefallen, eignen sich die Plattformen Vinted, Mädchenflohmarkt, Ebay, Ebay Kleinanzeigen und Zalando Zircle Marketplace sehr gut. Für Designerteile eignen sich Buddy & Shelly und Vestiaire Collective am besten. Hier werden die Artikel vorher auf Echtheit geprüft und dann online gestellt.


3. Das Foto und die Beschreibung sind das A und O

Bevor Sie ein Kleidungsstück in eins der Portale einstellen, sollten Sie vorher aussagekräftige Fotos machen. Achten Sie dabei auf einen hellen Hintergrund und auf die Lichtverhältnisse. Ebenso wichtig ist es, dass die Teile nicht zerknittert sind. Das wirkt oftmals abschreckend und so werden Sie Ihren alten Schatz nicht los. Neben dem Foto ist auch die Bildbeschreibung wichtig. Schreiben Sie hier sehr ausführliche Informationen zu Farbe, Marke, Größe und Gebrauchsspuren, dann wirken Ihre Artikel viel glaubwürdiger.


4. Legen Sie den richtigen Preis fest

Der Preis Ihres Artikels liegt deutlich unter dem damaligen Neupreis. Ihr Artikel sollte nicht dem Originalpreis entsprechen oder sogar drüber liegen. Oftmals werden Ihnen ähnliche Artikel angezeigt, an denen Sie sich preislich orientieren können.


5. Beantworten Sie schnell Ihre Anfragen

Wenn eine Person an Ihrem Artikel interessiert ist, melden dann melden sie sich über das Portal. Viele stellen vor dem Kauf auch noch ein paar Fragen zu den Maßen, um sich zu vergewissern, dass das Teil am Ende auch passt. Antworten Sie zügig, denn umso länger es dauert, desto schneller sinkt das Interesse des möglichen Käufers. Es kann auch vorkommen, dass Sie Preisvorschläge bekommen. Ihnen ist selbst überlassen, ob Sie dem möglichen Käufer entgegenkommen oder nicht. Achten Sie aber immer darauf, dass Sie freundlich bleiben. Auf vielen Portalen bewerten sich Verkäufer und Käufer gegenseitig. Je höher Ihre Bewertung ist, desto leichter wird es Ihnen in Zukunft fallen, weitere Artikel zu verkaufen.


6. Bezahlung über das Portal

Meistens entscheidet der Verkäufer selbst, wie der Käufer bezahlen soll. Über PayPal oder direkt über eine Banküberweisung bekommt der Verkäufer zwar sofort das Geld, jedoch werden viele private Daten herausgegeben. Es besteht immer die Option über das Portal zu bezahlen. Hier dauert es etwas länger, bis der Verkäufer sein Geld bekommt. Aber die Verkäuferdaten bleiben so geschützt.


7. Versicherten Versand wählen

Beim Versand kann der Verkäufer zwischen versicherten und unversicherten Versand auswählen. Viele wählen den unversicherten, da dieser günstiger ist. Jedoch fehlt hier die Sicherheit - vor allem für den Verkäufer. Mit dem versicherten Versand können Sie die Sendung verfolgen und sicher gehen, dass der Artikel auch bei dem Käufer angekommen ist.


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