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Stiftung Warentest Kameras und Waschmaschinen: Geht es auch günstig?

Ja, wir müssen jetzt im Oktober eigentlich noch nicht über Weihnachten und Geschenke reden. Machen wir aber trotzdem! Technikgeschenke machen sich unterm Weihnachtsbaum ja besonders gut.

waschmaschine © pixabay.jpg

Die Stiftung Warentest hat in ihrer aktuellen Ausgabe die besten Kameras unter die Lupe genommen hat.

Zwei Profi-Kameras auf Platz 1

Zwei Markenprodukte teilen sich den ersten Platz im Vergleich: die Fujifilm X-T4, mit zwei verschiedenen Objekten, und die Nikon Z 6 mit dem Objektiv Z 14-30 S schneiden mit der Gesamtnote sehr gut (1,4) ab. Allerdings kostet die Fujifilm rund 2.190 Euro. Auch die Nikon ist kein Schnäppchen. Sie kostet stolze 2.650 Euro. Die Bildqualität bei der Fuji liegt mit den automatischen Einstellungen vorn. Die Nikon überzeugt mit manuellen Einstellungen und Videos. Beide Systemkameras sind allerdings nichts für Anfänger. Das günstigste und leichteste Modell im Test ist die Fujifilm X100V. Sie ist es auch das einzige Modell der allerbesten Kameras, das kein Wechselobjekt und keinen Zoom hat. Wenn Sie viel Wert auf einen hohen Zoomfaktor legen, dann empfehlen wir Ihnen die Nikon Z 6 II mit dem Objekt Z 24-200 VR. Sie kommt auf einen Faktor von 8,2.

Gut und günstig bei Kameras?

Der absolute Preiskracher in der Liste kostet nur 430 Euro hat aber keinen sucher: Die Panasonic Lumix DC-GX880K. Zwei weitere Panasonic Modelle stechen sogar noch durch andere Merkmale hervor. Die Lumix DC-G91M verfügt als einzige Kamera über einen Spritzwasserschutz. Die Lumix DC-FZ1000 II bietet Ihnen einen sehr hohen Zoomfaktor von 14,6. Jedoch besitzt diese Kamera kein Wechselobjekt.

Stiftung Warentest: Neue Waschmaschine kaufen – billig fällt durch

Die Stiftung Warentest hat 16 verschiedene Waschmaschinen-Modelle getestet. Alle Modelle sind Frontlader und lieferten saubere Wäsche. Allerdings geraten viele günstige Modelle ins „schleudern“ und kaum ein Modell übersteht den harten Dauertest der Prüfer.

Die beste Maschine kostet knapp 600 Euro

Das beste Gesamtpaket aus sauberer Wäsche und Haltbarkeit liefert die Bosch WUU28T40 für 570 Euro. Sie belegt im Test den 1. Platz mit der Gesamtnote 1,6. Platz 2 geht an die Miele WWD320 WPS. Die kostet allerdings 1010 Euro! Der 3. Platz geht ebenfalls an ein Markenprodukt: die Siemens WU14UT40 für 600 Euro.

Von jedem Modell wurden drei Exemplare getestet. Die Stiftung Warentest hat bei jeder Maschine eine Zehn-Jahre-Simulation durchgeführt. Dafür wurden 1.840 Ladungen Wäsche gewaschen. Das entspricht ungefähr 3,5 Wäschen pro Woche. Elf von 48 Maschinen machten vorzeitig schlapp.

Auffällig dabei ist, dass mehrere günstige Modelle im Dauertest ausfielen. Bei der Beko WMY91464ST1 für 520 Euro löste sich nach viereinhalb Jahre Testnutzung der Betonboden der Maschine. Aber das ist leider nicht der einzige Mangel. Die anderen beiden Modelle fielen wegen blockierten Türen und Programmabbrüchen aus. Das günstigste Modell der Marke Gorenje WE74CPS kostet 320 Euro. Die Maschine viel aber nach 9 Jahren simulierten Einsatz mit einem Maschinenschaden aus. Hier lohnt sich auch keine Reparatur, so die Tester. Das Geld können Sie in ein hochwertigeres Modell investieren.

So schonen Sie Ressourcen

Wer seine Maschine nur halbvoll mit Wäsche macht, der spart zwar Wasser und Strom aber effizienter waschen die Maschinen, wenn sie voll sind. Laut Stiftung Warentest kommen Sie bei einer vollen Ladung auf 7,9 Cent pro kg. Bei einer halbvollen Ladung auf 10,7 Cent pro Kg.

Die Experten empfehlen außerdem, immer im Sparprogramm bei 40-60 Grad zu waschen. Die Temperaturen reichen für normal verschmutze Wäsche völlig aus. Mit einem bleichhaltigen Vollwaschmittel bekommen Sie sogar Rotwein-, Kakao- und Blutflecken aus der Wäsche. Sollten Sie aber Allergiker sein oder jemand in ihrem Haushalt eine Pilzerkrankung haben, dann muss die Wäsche bei Temperaturen ab 55 Grad gewaschen werden. Der Grund: ab 55 Grad sterben die meisten Keime ab.

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