Kreisch-Alarm, denn die kleinen achtbeinigen Tierchen sind gerade auf Wohnungssuche.
Sie sind selbst mit viel gutem Willen nicht als die hübschesten Tiere zu identifizieren: Spinnen. Manche Menschen haben regelrechte Panik vor ihnen. Auch aber ohne eine Spinnenphobie (Arachnophobie) möchte man diese kleinen Krabbeltiere nicht als Zimmergenossen haben.
"Raus mit die Viecher! Und zwar schnell."
Das Problem dabei ist, dass die Spinnen aktuell die exakt gegenteilige Marschroute auf ihrer To-do-Liste stehen haben.
Hauswinkelspinne als Untermieter
Allen voran krabbelt die Hauswinklespinne gerade in Richtung menschliche Behausungen, denn im einsetzenden Herbst wird es ihr draußen zu kalt und daher ist sie auf der Suche nach einem lauschig warmen Plätzchen zum Überwintern. Darüber hinaus ist im Herbst auch noch Paarungszeit dieser Spezies und so können wir uns darauf einstellen, demnächst von ihr heimgesucht zu werden.
Abwehrmaßnahmen
Zum Glück ist die Hauswinkelspinne dabei so groß, dass sie nicht mehr durch kleine Ritzen ins Haus kommt, sondern schon offene Fenster oder Türen benötigt. Damit ist auch gleich klar, wie der Hauptabwehrmechanismus gegen diesen ungebetenen Besuch funktioniert: Am besten die Fenster mit einem stabilen Insektengitter versehen.
Weitere Abwehrmaßnahmen
Wer denkt, dass man mit Hausmitteln wie ätherischen Ölen oder Lavendel dagegen ankommt, der hat sich geirrt. Die bringen gar nichts. Da hilft nur die Chemiekeule in Form von sprühbaren Pestiziden. Wer übrigens alte Nester der Hauswinkelspinne hinter Möbeln oder in anderen stillen Winkeln findet, sollte diese entfernen. Ansonsten ziehen die ungewollten Untermieter dort gleich wieder ein.
Man kann also einiges tun, um die Wahrscheinlichkeit des Einnistens der Hauswinkelspinne zu reduzieren, ganz verhindern lässt es sich sicherlich nicht. Was nicht so schlimm ist, wie es sich anhört.
Die Hauswinkelspinne ist harmlos, nicht aggressiv, nicht giftig und scheut den Menschen grundsätzlich. Sie sieht nur einfach nicht gut aus.