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Sommerreifen – Diese Modelle überzeugen

Mit dem Frühlingseinbruch steht auch der Wechsel auf Sommerreifen wieder an. Pünktlich zu den warmen Temperaturen hat der ADAC 32 Reifen getestet, 15 davon in der gängigen Größe 205/55 R16, die für einige Modelle passen, den Rest in der Größe 225 / 50 R17.

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Die Reifen müssen sich in den Kategorien „Trocken“, „Nass“, „Geräusch“, „Kraftstoffverbrauch“ und „Verschleiß“ behaupten – die Kriterien sind allerdings anspruchsvoll und je nach Fahrprofil kann auch ein mit der Note befriedigend abschneidender Reifen die richtige Wahl sein.

Der Großteil der Reifen ist zufriedenstellend

Knapp zwei Drittel aller getesteten Reifen befinden sich mit der Note befriedigend im Mittelfeld, 7 Modelle schneiden gut ab, zwei Modelle können mit der Note ausreichend und mangelhaft nicht ganz überzeugen. In der Kompaktklasse erzielen die Reifen von Continental, Semperit und Bridgestone gute Ergebnisse in allen Kriterien, diese Reifen sind besonders zu empfehlen, da sie ein gutes Gesamtpaket bieten. In der Klasse 225 / 50 R17 schneiden vier Reifen gut ab, hier konnten die Reifen von Falken, Continental, Kumho und Bridgestone überzeugen.

Umweltschutz zu Lasten der Sicherheit

Bei den Reifen der Kompaktklasse misst sich der King Meiler Sport 1 als einziger runderneuerter Reifen mit Neureifen. Runderneuerte Reifen bestehen im Kern aus alten Reifen und sind daher besonders umweltfreundlich und günstig. Allerdings hinkt der Sport 1 in Sachen hinterher – neben der starken Lautstärke und einem verlängerten Bremsweg auf trockener Fahrbahn lässt auch der Grip auf nasser Fahrbahn zu wünschen übrig. Der ADAC kommt hier nur zu einem Urteil mit der Note ausreichend.

Das Schlusslicht in der Mittelklasse

Das Modell von Firestone fällt als einziger mit der Note mangelhaft durch den Test des ADAC. Er schwächelt besonders bei Nässe stark. Im Vergleich zum Erstplatzierten in dieser Kategorie kommt der Firestone etwa zwei Autolängen später zum Stehen.

Das eigene Fahrprofil kennen

Für die Wahl des passenden Reifens ist neben den Bewertungen durch den ADAC aber auch vor allem das eigene Fahrprofil relevant. Wer selten fährt, der muss auf das Kriterium Verschleiß nicht allzu viel Wert legen wie ein Vielfahrer. In der Kompaktklasse schneiden die Reifen von Maxxis, Nokian und Pirelli aufgrund hohen Verschleißes nur befriedigend ab. Gerade für Autofahrer, die nur selten unterwegs sind, können diese Reifen eine gute Alternative darstellen. Die detaillierten Ergebnisse des Tests und alle Modelle im Überblick finden Sie hier.

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