Ratgeber

So halten Sie Ihre Wohnung warm – und die Heizkosten niedrig!

Temperaturen runter - Heizung rauf - Heizkosten rauf? Das muss nicht sein!

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Wer mag es nicht im Winter, die Wohnung kuschlig, mollig warm. Doch das kann seinen Preis haben. Mit den richtigen Tipps können Sie Ihre Wohnung sparsam warm halten.

Heizkörper entlüften und reinigen

Der nächste Winter ist noch fern und das Heizen auch. Aber richtiges Heizen beginnt schon vor der eigentlichen Heizperiode im Winter. Denn bereits vor dem ersten Einschalten sollten Sie den Heizkörper gut entlüften. Der Grund: Ein Heizkörper, der zu viel Luft enthält, wird nicht richtig warm – und ist zudem ein Energiefresser. Entweder nehmen Sie die Entlüftung selbst vor oder Sie lassen den Hausmeister oder einen Handwerker kommen. Auch das Entfernen der Flusen mit einer speziellen Bürste oder einem Fön aus den Zwischenräumen hilft Heizkosten zu sparen.

Kurzes Stoßlüften

Egal wie kalt es draußen ist - richtiges Lüften ist das A und O für warme Wohnungen! Das heißt, die Fenster nicht den ganzen Tag auf Kipp lassen, sondern immer nur kurz zum Stoßlüften/Querlüften öffnen. Wenn es geht, dann am besten mehrere Fenster gleichzeitig öffnen, damit ein Durchzug entsteht. Im Winter reichen nur fünf Minuten, um die Raumluft auszutauschen.

Temperaturen nachts senken

Lassen Sie Ihre Heizung nicht die ganze Zeit auf voller Leistung laufen. Wenn Sie die Heizung nachts auf 15 Grad runterstellen, verringert die Energiekosten um 30 Prozent. Im Schlafzimmer reichen nachts generell 16 Grad, um gut zu schlafen. Jedes Grad spart sechs Prozent Heizenergie – und damit auch Kosten.

Thermostat richtig einstellen

Mit Thermostatventilen können Sie richtig viel Geld sparen. Aber auch nur, wenn man sie richtig einstellt. Einmal auf die gewünschte Temperatur eingestellt und schon bleibt es den ganzen Tag über gleichbleibend warm.
Noch effektiver sind programmierbarer Thermostate. Hier können Sie die gewünschten Temperaturen für Tag und Nacht einstellen. Das ist sehr praktisch, vor allem, wenn Sie tagsüber nicht zuhause sind. In diesem Fall muss die Heizung ja nicht auf Hochtouren laufen, sondern erst wieder kurz bevor ihr zurück kommt.
Tipp: Mit dem Smartphone lässt sich sogar auf die einzelnen Heizkörper-Thermostate zugreifen. Voraussetzung sind Thermostate, die über WLAN gesteuert werden können. Diese „smarten“ Thermostate kosten in der Regel zwischen 30 und 50 Euro.

Fenster dämmen

Oft wird die Wohnung nicht richtig warm, weil kalte Luft durch Türen und Fenster strömt. Wer Energie sparen möchte, sollte dafür sorgen, dass kleine Fenster mit Dämmwolle verschlossen werden. Undichte Stellen können mit Schaumdichtungsband oder Gummidichtungen abgeklebt werden.

Rollläden und Vorhänge schließen

Es ist nur eine Kleinigkeit, sie sorgt jedoch ebenfalls dafür, dass die Wohnung nicht auskühlt – und die Heizkosten nicht in die Höhe schnellen. Macht die Schotten am Abend dicht! Das heißt: Fensterläden, Rollläden und Vorhänge sollten gut verschlossen werden, um die Kälte draußen zu lassen. Und auch wichtig: Sessel und Sofas vor dem Heizkörper wegziehen, damit sie die Wärmeabgabe nicht behindern.

Von innen einheizen

Und wenn alles nichts hilft: Heizen Sie sich von innen ein! Ob mit wärmenden Lebensmitteln und scharfen Gewürzen oder mit heißen Getränken: Sorgt dafür, dass Ihnen warm ist. Darüber hinaus stehen im Winter dicke Socken und Kuschelpulli statt Hotpants und Top auf dem Programm. Auch in der Wohnung.


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