17. Februar 2025 – Radio Brocken
Acht Erstplatzierte aus Sachsen im bundesweiten Finale der Deutschen Meisterschaft im Handwerk / Feierstunde in Leipzig.
Im Beisein von Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft hat das sächsische Handwerk die erfolgreichsten Gesellinnen und Gesellen des Jahrgangs 2024 hochleben lassen. Bei einem Festakt im Rahmen der Handwerksmesse „Handwerk live" nahmen die pro Beruf bzw. Branche bestplatzierten sächsischen Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft im Handwerk - German Craft Skills am Freitag in Leipzig Blumen, Urkunden und Preisgelder in Höhe von 250 beziehungsweise 500 Euro entgegen.
Grüße der Landesregierung überbrachte Wirtschaftsminister Dirk Panter(SPD), der die Wettbewerbssieger zu den überdurchschnittlichen Ergebnissen herzlich beglückwünschte. „Gut ausgebildete, engagierte und motivierte Fachkräfte sind ein entscheidender Standortvorteil für unser Land. Deshalb ist es ein Ziel der Sächsischen Staatsregierung, die betriebliche Aus- und Weiterbildung auch künftig durch eine verlässliche Förderung zu stärken", sagte der Minister. Auch Handwerkstag-Präsident Uwe Nostitz gratulierte. „Wir ehren heute zugleich jene Ausbilder, Lehrmeister und Berufsschullehrer, die einen so hochqualifizierten und motivierten Berufsnachwuchs hervorgebracht haben", sagte er.
Von den 56 sächsischen Handwerkerinnen und Handwerkern, die sich als Landessieger für den bundesweiten Endausscheid qualifiziert hatten, errangen acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch im Finale von Europas größtem Berufswettbewerb den Spitzenplatz.
Hintergrund: Deutsche Meisterschaft im Handwerk — German Craft Skills
Die jungen Menschen aus Sachsen, die an der bundesweiten Finalrunde der Berufsolympiade des Jahrgangs 2024 teilnahmen, hatten sich ursprünglich in Regionalwettbewerben durchsetzen müssen. Auf dieser Ebene des Berufswettbewerbs waren im Freistaat insgesamt mehr als 200 junge Mitbewerber ins Rennen gegangen. Eine wesentliche Teilnahmevoraussetzung war der Abschluss der Gesellenprüfung mindestens mit der Note „gut". In die Bewertung flossen Arbeitsproben und Gesellenprüfungsarbeiten ein.
Deutschlands Wirtschaftsbereich Handwerk kürt seit 1951 die besten jungen Gesellinnen und Gesellen eines jeden Jahrgangs, seit Anfang der 1990erJahre auch die im Osten Deutschlands. Insofern ist der seit jeher mehrstufig aufgebaute Leistungsvergleich auch ein Schaufenster für exzellente Ausbildungsleistungen innerhalb der Wirtschaftsgruppe Handwerk. Für die Geehrten gilt der Wettbewerb als Sprungbrett für die weitere berufliche Karriere.
Eindrücke der deutschen Meisterschaft
Fotos: Nico Schimmelpfennig