16. März 2023 – Radio Brocken

Gesundheit

Frühjahrszeit ist Heuschnupfenzeit

Die Tage werden langsam heller, diverse Pflanzen beginnen zu blühen - der Frühling steht vor der Tür. Doch für Allergiker beginnt mit dem schönen Frühling auch die weniger schöne Heuschnupfenzeit.

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Wie macht sich eine Allergie bemerkbar?

Wenn Sie bei einem Spaziergang durch die Natur eine verstopfte oder juckende Nase spüren, an Niesanfällen leiden oder Ihre Augen zu jucken und zu röten beginnen, dann sind Sie wohl oder übel auch betroffen. Nicht von Corona, sondern vom Heuschnupfen – einer allergischen Reaktion auf Pflanzenpollen. Dabei bekämpft das Immunsystem den eigentlich harmlosen Blütenstaub der Bäume und Pflanzen. Der sogenannte Heuschnupfen wird auch als saisonaler allergischer Schnupfen bezeichnet, da er saisonal (vor allem im Frühling und Sommer) auftritt.


Was gerade blüht

Neben Esche und Birke haben jetzt im März Hasel und Erle ihre Hauptblütezeit. Sie sind für Allergiker noch bis April zu spüren. Danach beginnen langsam aber sicher die Blühzeiten von Getreide und Gräsern, die sich den ganzen Sommer über bemerkbar machen. Eine wichtige Rolle bei der Blütezeit der Pflanzen spielen vor allem die Wetterbedingungen. Haben wir bereits im Frühling hohe Temperaturen, so haben wir auch eine höhere Belastung von Blütenpollen. Eine Übersicht der Heuschnupfen auslösenden Pflanzen und wann genau sie blühen, finden Sie hier.

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Hausmittel gegen Heuschnupfen

Honig: in hohen Dosen unterstützend zu einer Heuschnupfen-Therapie unterdrückt er Immunreaktionen und fungiert als eine Art Desensibilisator.

Schwarzkümmelöl: enthält gesunde Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken. Es kann pur vor dem Frühstück eingenommen oder in Saft oder Joghurt untergerührt werden.

Ingwer: besonders wirksam gegen Symptome, die die Atemwege betreffen. Ingwer bewirkt eine signifikante und schnelle Entspannung der Atemwege.

Zwiebeln: bzw. Zwiebelextrakt gegen Symptome wie tränende Augen oder eine laufende Nase. Wichtig ist, dass die Dosis des Zwiebelextraktes von Mal zu Mal verringert wird.

Sanddornöl hilft vor allem gegen trockene Schleimheute vom häufigen Ausschnauben. Einfach das Öl mittels Wattestäbchen vorsichtig ins Naseninnere einreiben.

Eine Nasenspülung mit Salz und Wasser wirkt gegen verstopfte Nasen. Bei Husten kann die Salzlösung auch inhaliert werden.

Selbst die Einnahme von schwarzen Johannes- oder Sanddornbeeren wirken aufgrund ihres hohen Vitamin C-Gehalts gegen die Symptome.

Neben häufigem Duschen, damit die Pollen von Ihrer Haut und Ihren Haaren abgespült werden, kann auch eine nasse und sterile Binde auf die juckenden Augen gelegt werden. Zusammen mit dem Augentrostkraut kann die Schwellung behoben werden.

Leichte Malzeiten und gesunde Zutaten können Ihrem Körper wichtige Nährstoffe bei der Immunabwehr liefern. Die Anti-Heuschnupfen-Suppe, bestehend aus Brokkoli, Kartoffeln, Sellerie und Zwiebeln, die klein geschnitten und mit Öl angebraten werden. Anschließend wird das ganze mit Gemüsebrühe abgelöscht und für 20 Minuten gekocht.

Das Tragen der Maske hält außerdem Viren und Feinstaub ab.

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