16. Mai 2022 – Radio Brocken

Spartipps

Das sind die heimlichen Stromfresser!

Jetzt Energie sparen: Das sind die heimlichen Stromfresser im Haushalt, die fast niemand im Blick hat.

stromzähler elektro © pixabay.jpg

Die Preise für Energie sind hoch wie nie. Und das Ende der Preisspirale ist nicht in Sicht.
Da bleibt einem nichts anderes übrig, als zu sparen, vor allem, was den Stromverbrauch angeht. Doch kennen Sie die heimlichen Energieschlucker in Ihrem Haushalt. Denn nur wenn Sie die kennen, können Sie auch deren Verbrauch effektiv reduzieren.

Keine Überraschung ist, dass Wäschetrockner und Boiler für Warmwasseraufbereitung sehr viel Strom verbrauchen. Aber dass eine Spülmaschine weniger Energie verbraucht, als wenn Sie den Abwasch per Hand erledigen, ist schon eine spannendere Erkenntnis. Und davon haben wir noch einige mehr.

Liste von Stromfressern

Computer vs. Laptop
Der Computermonitor hat sich als Energiefresser im Haushalt durch den Trend zum Homeoffice in den Vordergrund gespielt. Wer kann, sollte unbedingt den Bildschirm des Laptops benutzen. Sie verbrauchen deutlich weniger Energie als der normale Monitor.


Fernsehgeräte & co
Hier gilt es zu bedenken: Je größer der Bildschirm, desto höher ist auch der Stromverbrauch. Wer sparen will, sollte deshalb lieber einen kleineren Fernseher nutzen (und beim Kauf natürlich schon auf die Energieeffizienz achten).

Oft befinden sich Nebengeräte wie TV-Receiver, Spielekonsole, DVD-Player im Dauerbetrieb, weil sie permanent im Standby-Modus an die Steckdose angeschlossen sind. Unser Tipp: Stecker raus, wenn Sie das Gerät nicht nutzen.


Herd
Natürlich ist der Herd ist einer der größten Stromfresser des Haushalts (wenn er täglich benutzt wird). Ist er jeden Tag nur eine halbe Stunde in Betrieb, kann das bis zu 450 Kilowattstunden pro Jahr verbrauchen. Wichtig dabei sind die Herdplatten: ein Herd mit Gusseisenplatten verbraucht doppelt so viel Energie wie ein Induktionsherd.

Aber auch mit qualitativ hochwertigem Kochgeschirr können Sie Strom sparen. Und: Gewöhnen Sie sich an, den Herd ein paar Minuten vor Ende der Kochzeit abzuschalten und die Restwärme zu nutzen.


Smarte Haushaltsgeräte
In den letzten Jahren haben smarte Haushaltsgeräte einen Boom erlebt und sind damit natürlich auch relevanter geworden für den Stromverbrauch. Sie sind permanent mit dem Wlan-Netz verbunden. Das braucht Energie. Einen effizienten Energieeinsatz und sogar Kontrolle über den verbrauchten Strom versprechen die meisten Hersteller. Doch das Magazin „connect“ hat bei seinen Messungen festgestellt, dass dabei schon viel Strom verbraucht wird: Minilautsprecher, wie zum Beispiel der Amazon Dot, verbrauchen 13 kWh im Jahr. Deutlich mehr sind es beim Echo Show mit Display, der sich rund 40 kWh gönnt.

Elektrische Zahnbürste
Das hätten Sie jetzt bestimmt nicht gedacht, aber noch mehr Strom verbraucht tatsächlich die elektrische Zahnbürste. Im Jahr kann sie 45 kWh verbraten. Das liegt daran, dass sie permanent verbraucht, wenn sie in der Ladestation steht. Also: Nur aufladen, wenn es nötig ist!

Noch mehr sparen Sie natürlich, wenn Sie auf eine Handzahnbürste umsteigen.

Standby
Die Hersteller von Fernsehgeräten haben nach Kritik an den Stromkosten im Standby-Modus nachgebessert. Der Verbrauch ist bei modernen Geräten deutlich gesunken. Ganz anders sieht das aber bei Stereoanlagen aus. Die verbrauchen weiterhin Strom für 35 Euro im Jahr, ohne ein einziges Mal eingeschaltet zu werden, nur im Standby-Modus! Also unbedingt den Strom komplett abdrehen, wenn die Anlage nicht läuft!

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