Das bisschen Haushalt ist doch kein Problem......
... oder etwa doch? Wischen, saugen, schrubben, putzen, polieren… Aber mal ganz ehrlich: Wer hat schon Lust, sich lange mit Hausarbeit aufzuhalten. Tappen Sie bloß nicht in die diese Putz-Fallen. Denn verputzte Zeit ist Ihre Freizeit!
1. Einfach Essigreiniger für alles verwenden
Einer für alles? Essig ist super gegen Kalk im Bad und Küche. Aber aufgepasst: Manche Oberflächen vertragen das Mittel nicht. Die Säure greift Natursteine wie Marmor an. Außerdem können sich Silikonfugen auflösen. Also nur sparsam und an den richtigen Stellen verwenden!
2. In die falsche Richtung putzen
Wenn Sie Ihre Wohnung sauber machen – arbeiten Sie immer von oben nach unten. So macht herabfallender Staub keine sauberen Flächen schmutzig. Also erst auf den obersten Regalen Staub wischen, dann untere Flächen und Tische reinigen. Zum Schluss dann den Boden staubsaugen und wischen.
3. Fenster putzen bei Sonnenschein
Schmutzige Fensterscheiben sind für viele ein Graul. Das Problem: Wir putzen und schrubben wie verrückt, und am Ende sieht man doch die Schlieren. Ärgerlich! Deshalb: niemals im Sonnenschein putzen. Das Wasser trocknet zu schnell und hinterlässt einen Film. Und ganz wichtig: unbedingt einen Abzieher verwenden. Kleiner Tipp: Mit einen Schuss Essig im Putzwasser werden Ihre Fenster streifen- und schlierenfrei.
4. Falschen Sauger-Aufsatz nehmen
Aus Bequemlichkeit wird oft das Repertoire an Staubsauger-Düsen gar nicht benutzt. Dabei geht es mit der richtigen viel schneller: Die schmale Fugenbürste etwa reinigt Ecken gut und die Polsterbürste das Sofa.
5. Mehrere Putzmittel zusammenmischen
Die Masse macht's nicht! Vor allem nicht, wenn Sie saure (z. B. Essigreiniger) und alkalische (z. B. Seifen oder Fettlöser) Mittel zusammenschütten. Die Wirkung hebt sich nämlich gegenseitig auf. Ganz wichtig: keine organischen WC-Reiniger mit Mitteln, die Aktivchlor enthalten, mischen. Es kann sich giftiges Chlorgas bilden.
6. Armaturen nicht trocken wischen
Zwei Minuten Putzen nach dem Duschen oder Baden, spart später viel Zeit. Wenn Sie nämlich nach dem Duschen Wasserhahn und Brause gleich richtig abtrocknen, setzt sich Kalk gar nicht erst ab. Den wöchentlichen Bad-Großputz können Sie sich dann sparen. Am besten auch die Kacheln trocken wischen.
7. Den Mopp nicht richtig auswaschen
Wisch und weg? Auch die Putz-Utensilien müssen gereinigt werden. Ist etwa der Mopp nicht richtig ausgespült, hinterlässt er beim nächsten Wischen Schmutzschlieren und verteilt überall nassen Staub.
8. Flusen falsch entfernen
Flusen oder Tierhaare auf dem Sofa oder der Kleidung? Da greift man automatisch zuerst zur Fusselbürste. Haare und Flusen auf dem Sofa gehen aber besser ab, wenn Sie mit einem angefeuchteten Gummihandschuh drüberfahren. Funktioniert auch prima bei Sachen.
9. Wischen ohne Staubsaugen
Hier spart ein Arbeitsgang leider keine Zeit. Wer nämlich gleich mit dem Mopp durchwischt, muss ihn viel öfter ausspülen, weil Staub, Krümel und Haare daran hängen. Vorher saugen oder fegen spart Nerven und Zeit.
10. Reiniger nicht einwirken lassen
Beim Putzen von Bad- oder Küchenflächen, sprühen Sie den Reiniger auf und warten dann ein paar Minuten ab. Dann lässt sich der Schmutz viel besser lösen.