Die Bundestagsabgeordneten haben ihre automatische Diätenerhöhung für dieses Jahr gestrichen - gut 200 Euro monatlich für jeden der 709 Abgeordneten.
Im Landtag von Sachsen-Anhalt hat die AfD heute beantragt, die automatische Anpassung ganz abzuschaffen – und ist damit gescheitert. Die anderen Parteien haben den Vorschlag als Populismus kritisiert. Die Diätenanpassung orientiert sich an der allgemeinen Lohnentwicklung in Deutschland. SPD-Innenexperte Rüdiger Erben geht davon aus, dass die im kommenden Jahr einbricht - das werde sich dann auch in den Diäten widerspiegeln.
Außerdem hat der Bundestag Hilfen für Studenten, Wissenschaftler und junge Familien beschlossen. Wenn Studenten im Gesundheitswesen oder in der Landwirtschaft aushelfen, sollen ihre Einkünfte nicht auf das Bafög angerechnet werden. Und es gibt Sonderregelungen, damit junge Familien durch die Corona-Krise keine Einbußen beim Elterngeld haben.
