In der Corona-Krise verbringen die Menschen zwangsweise mehr Zeit zu Hause. Schulen und Kindergärten sind geschlossen, viele Arbeitnehmer arbeiten im sogenannten Homeoffice von daheim. Elektrische Geräte wie Computer, Fernseher und Ähnliches laufen viel häufiger als gewöhnlich. So wird mehr Strom verbraucht, und das kann teuer werden. Auch die Kosten für Heizung und Wasser erhöhen sich zwangsläufig, wenn man tagsüber zuhause ist, statt im Büro oder in der Schule.
Doch was geschieht eigentlich mit Ihren Nebenkosten, wenn wir so viel Zeit zu Hause verbringen? Werden diese nun durch die Decke gehen?
Heiz-und Wasserkosten: Immer in Relation sehen
Gerade diese Nebenkosten wie Heizung und Wasser, die sich am tatsächlichen Verbrauch orientieren, könnten sich in dieser Zeit erhöhen. Aber: man sollte das immer in Relation sehen.
Denn, wenn es jetzt zwei oder drei Wochen sind, dürfte es nicht so viel sein, wenn man das in Relation zum ganzen Jahr sieht. Wenn das ganze über drei Monate geht, dann gibt es einen Unterschied, gerade was das Wasser angeht, denn die Heizung wird ja meistens zum 1. Mai abgedreht.
Daher lässt sich ein erhöhter Verbrauch auch auf die aktuellen Temperaturen und die Jahreszeit zurückzuführen, denn diese Situation im Juli wäre für die Heizkosten völlig egal.
Stromkosten: Computer und Fernseher fallen kaum ins Gewicht
Die Kosten für den Strom dürften sich trotz Homeoffice dagegen kaum erhöhen. Generell würde die Änderung der Stromkosten durch die Quarantäne und das Homeoffice häufig überschätzt, da Geräte wie Fernseher oder Computer kaum ins Gewicht fallen würden. Selbst wenn die aktuelle Situation über Monate bestehen würde, müsse man diese zwar nochmal neu bewerten und der Betrag wäre etwas größer, aber man müsse trotzdem immer das Verhältnis wahren.