Einmal einem Allosaurus ins Maul schauen oder einem Euoplocephalus über
die Stacheln streicheln – das alles ist möglich! Vom 24. Juni bis 3. August heißt es Dino-Alarm im City Carré Magdeburg.
Dinosaurier gehören zu den faszinierendsten und geheimnisvollsten Lebewesen der Erdgeschichte. Lange bevor der Mensch auftauchte, waren diese Reptilien unangefochten die Herrscher des Planeten Erde. Es gab Dinosaurier in allen Größen und Formen: Riesige, bis zu 40 Meter lange friedliche Pflanzenfresser (Sauropoden) wie den Brontosaurus; furchterregende, gefährliche Raubtiere (Theropoden) wie den Tyrannosaurus Rex; schwerfällige Panzerechsen wie den Euoplocephalus; intelligente Arten mit kurios geformten Entenschnäbeln wie den Anatosaurus; Dinosaurier mit wuchtigen Hörnern und Papageienschnabel wie den Protoceratops; richtige Lindwurm-Dinos wie den Stegosaurus mit furchteinflößenden Platten und Stacheln und einem Gehirn so klein wie eine Walnuss. 170 Millionen Jahre dauerte die Herrschaft der Dinosaurier, bis sie vor etwa 65 Millionen Jahren ausstarben.
Geschichten von gefährlichen Drachen erzählt man sich seit Menschengedenken. Doch dass es Saurier auf der Erde wirklich gab und wie sie gelebt haben - das weiß man erst seit gut 150 Jahren. Sie waren ein Erfolgsmodell der Evolution und auch in unseren Breitengraden zahlreich vorhanden. Spuren- und Knochenfunde belegen: Deutschland war ein "Dino-Land".
Mit rund 30 Exponaten aus der Kreide-, Jura und Triaszeit verwandelt die Dino-Ausstellung das City Carré diesen Sommer in ein urzeitliches Paradies.
Zu sehen sein wird bsp. „Deinonychus – Die Schreckenskralle“. Dieser Fleischfresser lebte vor 125 bis 100 Millionen Jahre im nordwestlichen Nordamerika. Deinonychos ist eng verwandt mit den Velociraptoren, welche aus dem Film Jurassic Park berühmt geworden sind. Dieser flinke und tödliche Räuber war vor allem wegen seiner riesigen Klaue, die aus dem 2. Zeh entsprang, gefürchtet und somit auch Namensgeber.
Bei Pterodaktylus handelt es sich nicht um eine bestimmte Art, sondern um eine Gattung von Flugsauriern. Sie sind die ersten jemals gefundenen und beschriebenen fliegenden Reptilien. Die Flügelspannweite dieser Flugsaurier konnte zwischen 50 cm und zweieinhalb Metern variieren. In Süddeutschland (Bayern) als auch in Afrika wurden Fossilien gefunden. Ihre Flügel waren sehr leicht, denn sie bestanden nur aus einem dünnen Hautlappen, der an einem zu diesem Zweck verlängerten Finger aufgespannt war. So entstand die Bezeichnung „Fliegenden Finger“.
Weitere spannende Urzeitgiganten warten im Erd- und Untergeschoss sowie auf dem Bahnhofsvorplatz und am Eingang City auf kleine wie auch große Saurier-Fans.Alle Modelle werden in verschiedenen Szenen ihres damaligen Lebensraums vorgestellt und auf Schautafel beschrieben. Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos.
Zudem sind alle Kinder beim Gewinnspiel eingeladen, ihr Wissen über Dinos zu testen. Die Flyer zum Gewinnspiel kann man sich direkt an der Centerinformation abholen.