Nach der Fußball-Europameisterschaft sind nun auch die Olympischen Sommerspiele auf das kommende Jahr verschoben worden. Die Verantwortlichen hatten sich mit dieser Entscheidung vergleichsweise lange Zeit genommen. Zuvor hatten bereits Athleten erklärt in diesem Sommer auf keinen Fall nach Tokio reisen zu wollen.
Olympische Komitee hatte sich lange Zeit gelassen
Thomas Bach, Präsident des IOC (Internationales Olympisches Komitee), hatte bis zuletzt auf eine reguläre Austragung gehofft. Nach einer Telefonkonferenz am Dienstag kamen Bach und Japans Ministerpräsdient Shinzo überein die Spiele nicht wie geplant vom 24. Juli bis 9. August 2020 stattfinden zu lassen. Man wolle die Gesundheit der Athleten und aller Personen, die in die Olympischen Spiele involviert sind, schützen.
Das olympische Feuer bleibt unterdessen in Tokio. Auch am Namen soll sich nichts ändern – die Olympischen und Paralympischen Spiele sollen weiterhin „Tokio 2020“ heißen.