Food-Trend

Mit selbstgemachten Nudeln gegen die Corona-Krise

Nudeln selber machen: So geht es ohne Nudelmaschine

Nudeln©pixabay.jpg

Leere Regale in den Supermärkten. Neben Klopapier und Konserven, ist auch Pasta knapp und wird fleißig gehamstert. Sie müssen aber nicht auf Nudeln zu Hause verzichten. Man kann sie schnell und einfach selber machen - auch ohne Nudelmaschine. Und ohne stundenlang in der Küche zu stehen. Selbstgemachte Nudeln sind so lecker! Sie werden bestimmt auf den Geschmack kommen und nie wieder fertige Nudeln kaufen wollen.
Ein weiterer Vorteil, wenn man Nudeln selber macht: Sie sparen unnötigen Plastikmüll.

Der Teig

Für den Nudelteig werden folgende Zutaten benötigt:

  • 200 g Mehl Typ 405
  • 2 Eier (möglichst Zimmertemperatur)
  • 1 Teelöffel Olivenöl
  • ggf. etwas Wasser

Und so wird es gemacht:

  • Das Mehl in eine Schüssel geben und oben eine Mulde formen, wo dann die Eier und das Öl hinein gegeben werden. Alles so miteinander vermischen, dass ein Krümel-Teig entsteht (am besten mit einer Gabel)
  • Aus dem Teig mit den Händen drei Kugeln formen.
  • Nun die Teigkugeln nacheinander 10 Minuten kräftig kneten. Der Teig sollte am Ende glänzen und nicht mehr an den Händen kleben bleiben. Wenn der Teig zu trocken ist, einfach etwas lauwarmes Wasser hinzufügen. Ist er zu feucht, mit ein bisschen Mehl nachhelfen.
  • Die Kugeln ca. 30 Minuten ruhen lassen. Am besten mit einem Topf oder einem feuchten Tuch abdecken, damit der Teig nicht austrocknet.
  • Dann kann der Teig portionsweise weiterverarbeitet werden. Sie sollten den nicht benötigten Teig immer wieder zudecken, da er sonst schnell austrocknet und die Weiterverarbeitung erschwert wird.

So formt man die Pasta

  • Sie nehmen die erste Teigkugel und walzen diesen mit einem Nudelholz platt, bis er eine Dicke von etwa zwei bis drei Millimetern hat.
  • Nun kommt es darauf an, welche Art von Nudeln Sie haben möchten.
    Für Ravioli den Teig mit einem kleinen Glas oder einer anderen runden Form ausstanzen. Die so gewonnen "Plätzchen" können dann mit Füllung belegt und geschlossen werden. Entweder indem man sie zu kleinen Säckchen packt oder auf die untere Form und die Füllung die gleiche Form noch einmal legt und das Ganze dann an den Rändern mit einer Gabel einstanzt, damit der Rand gut verschlossen ist.
    Für Bandnudeln einfach mit einem Messer oder Teigrädchen etwa ein Zentimeter breite Streifen schneiden. Diese gewinnt man noch leichter, wenn man den Teig schneckenartig aufrollt und dann in Scheiben schneidet und anschließend abrollt. In diesem Fall dürfen die Scheiben sogar ein wenig schmaler sein.

Wie wird die Pasta gekocht?

Selbst gemachte Nudeln müssen nicht so lange kochen, wie die trockene Variante aus dem Supermarkt. Etwa 1 bis 2 Minuten reichen völlig aus. Kocht man Ravioli, also Pasta mit einer Füllung, sollten diese einen Moment länger im Wasser verweilen - vor allem dann, wenn sie eine Füllung enthalten, die gegart sein muss (z.B. Hackfleisch).

Für das Kochen der Nudeln wird gesalzenes Wasser verwendet, wie beim herkömmlichen Nudelnkochen auch. Nach der Garzeit werden die fertigen Nudeln in ein Sieb abgegossen oder mit einer Nudelkelle aus dem Wasser geschöpft.

Guten Appetit!

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