Corona

6 Tipps fürs Homeoffice

Durch den Coronavirus arbeiten viele zum ersten Mal im Homeoffice. Mit diesen Tipps fällt das Arbeiten zuhause leichter.

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1. Fester Arbeitsplatz

Mit dem Laptop auf das Sofa fläzen, rüber an den Küchentisch wechseln und dann wieder ins Bett kuscheln. Was in der Theorie nach gemütlichem Arbeiten klingt, ist in in Wahrheit die erste "Homeoffice-Sünde". Zum einen fühlt sich in der Freizeit dann die ganze Wohnung nach Arbeitsplatz an, zum anderen verliert man die Konzentration und den Fokus.

Ideal ist natürlich ein eigenes Arbeitszimmer. Wer das nicht hat, sollte sich einen festen Platz am Schreibtisch oder Küchentisch suchen, an dem er nichts wegräumen muss und dort immer zur Arbeit hinkommt.

2. Arbeitskleidung

Homeoffice klingt nach Bademantel und Schlafanzug. Die sind aber tatsächlich kontraproduktiv. Der innere Schweinehund wird mit der Jogginghose psychologisch stärker, weil sich die Kleidung mehr nach Lümmeln als nach Arbeit anfühlt. Also ziehen Sie am besten die Kleidung an, die sie auch auf Arbeit anziehen würden.

3. Pausen machen und Zeitstruktur

Im Büro unter Kollegen hält man ab und zu ein Plausch, holt sich einen Kaffee oder macht zusammen eine Mittagspause. Viele dieser natürlichen oder ritualisierten Pausen fallen weg, wenn man allein zuhause arbeitet. Dabei sind diese Pausen wichtig. Sie entspannen den Kopf und danach kann man wieder konzentriert arbeiten.

Am besten erstellen Sie sich einen Zeitplan. Ein gutes Pausenprogramm ist je 5 Minuten Pause nach 45 Minuten Arbeit, je 10 Minuten Pause nach 90 Minuten Arbeit und 30 Minuten Pause nach 4 Stunden Arbeit.

Ein weiterer Vorteil von diesem Pausenprogramm ist, dass man sich seine Arbeit besser in kleinere Portionen unterteilt. Das macht einen fokussierter und produktiver.

4. Ablenkungen minimieren

Hier noch kurz Facebook checken oder eine WhatsApp schreiben. Wer sich leicht von sozialen Medien ablenken lässt, dem können auch Programme helfen.

Mit Programmen wie Coldturkey, Focusme oder Selfcontrol lassen sich Websiten und Anwendungen zeitlich begrenzt blockieren.

Die Anwendung RescueTime trackt automatisch, mit welchem Programm und auf welcher Website der Nutzer am meisten Zeit verbringt. Auf einmal wird transparent, wo die Zeit hin ist, die man eigentlich produktiv nutzen wollte.

Ein weiterer Helfer ist die Pomodore Technik. Man sucht sich eine Aufgabe, startet die Stoppuhr und hat 25 Minuten Zeit. Dann ertönt ein Geräusch und man macht 5 Minuten Pause. Nach der vierten 25 Minuten Einheit macht man 10 Minuten Pause. Um die Zeit zu stoppen gibt es verschiedene Programme und Websiten z.B. Tomato Timer oder die Chrome-Browsererweiterung Marinara Pomodore Assitant.

5. Im Kontakt mit Kollegen bleiben

Es kann vorkommen, dass man sich einsam vorkommt. Vor allem, wenn Arbeitsanweisungen nur per Mail oder ähnlichem kommt. Rufen Sie ab und zu ihre Kollegen an. Dadurch lassen sich Probleme schneller klären und außerdem bleibt man beim Flurfunk nicht außen vor.

6. Pünktlich Feierabend

Wann ist eigentlich im Homeoffice-Feierabend? Wenn die Arbeit geschafft ist oder wenn 8 Stunden rum sind? Die Arbeit ist eigentlich nie fertig. Aber das ist sie auch im Büro nicht. Da machen Sie aber auch Schluss. Am besten legen Sie in Absprache mit Kollegen oder Chef feste Arbeitszeiten fest.

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