Bestellen beim Lieferdienst: das klingt für die meisten Menschen auf Anhieb ungesund. Aber meistens gibt's auch gesunde Alternativen. Manchmal muss man nur fragen.
1. Bestellen Sie, worauf Sie Lust haben
Nur weil alle anderen Lust auf Pizza haben, heißt das nicht, dass Sie auch Pizza essen müssen. Vielleicht gibt es ja eine Alternative, mit der alle leben können. Oder es gibt sogar beim gleichen Anbieter eine andere Möglichkeit. Falls es am Ende doch auf die Pizza hinausläuft, können Sie diese auch "entschärfen".
2. Bestellen Sie die Vollkorn-Variante
Einige Schnellrestaurants und Lieferservices bieten eine Vollkorn-Alternative zum Weißmehlteig an. Pizza, Sandwiches, Pasta oder Burger werden dadurch um einiges gesünder.
3. Wählen Sie kalorienarme Beläge
Egal ob Pizza, Burger oder Sandwich. Neben dem Brot ist vor allem der Belag für die Kalorien verantwortlich. Hähnchen, Pute oder Thunfisch sind beispielsweise magere Eiweißträger. Die Kombination mit Salat und Gemüse verringert die Kalorien deutlich. Salami oder Hackfleisch hingegen haben deutlich mehr Kalorien.
4. Vermeiden Sie zu viel Käse
Auch wenn es schwerfällt, weniger ist manchmal mehr. Zumindest beim Käse. Verzichten Sie doch einfach auf die Extraportion Käse auf der Pizza oder im Rand. Ein kompletter Käseverzicht wäre natürlich noch besser. Damit lassen sich locker bis zu 300 Kalorien und 30 Gramm Fett einsparen.
5. Gesunden Beilagen nicht vergessen
Es müssen ja nicht immer die Pommes zum Dönerteller sein. Versuchen Sie es doch mal mit Ayran. Auch beim Griechen ist die Ofenkartoffel oder Reis die bessere Alternative im Vergleich zu Pommes. Generell ist ein knackiger Salat als Beilage aber auch sehr lecker.
6. Zuckerfallen erkennen
Leider verbirgt sich in fast allen Gerichten Zucker, wenn auch oftmals versteckt. Sushireis wird beispielsweise mit Zucker zubereitet. Bei Döner oder Gyros-Tellern lauert eine Menge Zucker im vermeintlich gesunden Krautsalat. Ähnliche Zuckerfallen sind Dressings und Salatsaucen. In einem durchschnittlichen Balsamico-Dressing stecken auf 100 Gramm bis zu 18 Gramm Zucker.
7. Fettige Saucen vermeiden
Finger weg von "Süß-Sauer"-Gerichten beim Asiaten! Denn hier versteckt sich jede Menge Zucker. Auch "Sahne-Sauce" oder "Sauce Hollandaise" sind Kalorien-Bomben, die Sie nicht auswählen sollten. Fragen Sie stattdessen nach fettarmen Alternativen.
8. Gegrillt statt gebacken
Bestellen Sie keine Gerichte, die "gebacken" (zum Beispiel gebackenes Huhn beim Asiaten) oder "knusprig" im Namen tragen. Es handelt sich hierbei in der Regel um Frittiertes, was sehr viel Fett und unnötige Kalorien bedeutet. Wählen Sie nach Möglichkeit Fleisch- und Fischgerichte der Kategorie "gegrillt" oder fragen Sie, ob eine gebratene Zubereitung möglich wäre, um dies zu meiden. Bei Sushi-Gerichten verbirgt sich Frittiertes unter anderem hinter dem Begriff "Tempura".
9. Essen Sie nur so viel, bis Sie satt sind
Braucht es wirklich eine ganze Pizza, um satt zu werden oder würde es auch eine halbe plus Beilagensalat tun? Teilen Sie große Gerichte doch einfach mit jemandem oder heben Sie die Hälfte für den nächsten Tag auf. Gleiches gilt für alle anderen Gerichte: Aufhören, wenn Sie satt sind.
10. Individualisieren Sie Ihre Bestellung
Scheuen Sie sich nicht, nach einer alternativen Zubereitungsart zu fragen, einzelne Komponenten auszutauschen, extra Gemüse einzufordern oder bestimmte Saucen oder Beilagen wegzulassen. Denn: Nur weil das Gericht in der Karte mit Pommes und Sauce Hollandaise ausgeschrieben ist, heißt das nicht, dass Sie es nicht mit Reis und Tomatensauce bestellen können.